Bücher

Ähnlich einem Handbuch informiert die Darstellung in übersichtlich gegliederten Einzelartikeln über die wesentlichen Bindungen, die Theodor Fontane zu Zeitungen und Zeitschriften sowie zu Verlagen und Vereinen unterhielt. Jeder Artikel gliedert sich in ein Kurzporträt und eine geschlossene, mit prägnanten Zitaten arbeitende Beschreibung, der ein knappes Literaturverzeichnis beigefügt ist. Quellengestützt und lektürefreundlich schildert das Buch sowohl die einzelnen Institutionen des literarischen Lebens als auch die besondere Beziehung, die Fontane zu ihnen einging. Das journalistische und literarische Umfeld, in das Fontanes Texte gerieten, wird plastisch und faktenreich vorgestellt. Die dadurch möglich werdende Rekonstruktion ursprünglicher Kontexte führt zu überraschenden Einsichten und wirkt schematisierenden Texterklärungen entgegen. Dabei profitiert die Literaturgeschichte von der Presse- und Buchhandelsforschung und den jüngsten Untersuchungen zum Vereinswesen. Zahlreiche Abbildungen, ein umfangreiches Literaturverzeichnis und differenzierte Register bedienen weitgesteckte Leserbedürfnisse.

Hier wurde zum ersten Mal eine umfangreiche Studie vorgelegt, die lediglich einem Stück Bernhards gewidmet ist. In seinem Theaterstück »Der Ignorant und der Wahnsinnige« setzt sich Bernhard mit Mozarts Oper »Die Zauberflöte« auseinander, die für ihn als ein Werk der Aufklärung paradigmatisch für dieses Zeitalter, seine Ideale und Folgen bis in unsere Zeit steht – ja, mit seinem Stück hat er eine Gegen-»Zauberflöte« geschrieben, um das Problematische, das in die Irre oder gar Katastrophe Führende der Aufklärung aufzuzeigen und um auf die Verluste, die das aufklärerische rationale Denken, mit sich gebracht hat, aufmerksam zu machen.

... und die erste Fassung des Romanendes von 2013 als PDF zum Download.